So mancher Ausschluss wird von einem ausführlichen Brief an die Wachtturm Gesellschaft oder zumindest die Ältesten der eigenen Versammlung begleitet. Und so mancher Zeuge hat sich schon die Mühe gemacht, seine Zweifel und Fragen direkt an die Wachtturm Gesellschaft zu schreiben.
Die in dieser Kategorie veröffentlichten Briefe zeigen außerdem, wie man in der selbsternannten "einzig wahren Organisation Gottes" mit Andersdenkenden umgeht.
- Unbekannt
Brief eines ehemaligen Ältesten an seinen Bruder, der noch immer aktiver Ältester ist:
Hallo mein lieber H,
vielen Dank für Deine Mail von Mittwoch, die ich Dir erst heute beantworten kann. Es freut mich, daß Du Dich doch noch für meine Einstellung und meinen Weggang bei den Zeugen Jehovas interessierst:
- Netzwerk Sektenausstieg
Nicht jedes Argument, das man gegen die Anerkennung der Zeugen Jehovas als Körperschaft des öffentlichen Rechts vorbrachte, war für die Richter juristisch verwertbar.
Richter in der Bundesrepublik Deutschland und in jedem anderen Rechtsstaat haben nicht die Aufgabe, theologische Auseinandersetzungen ehemaliger Zeugen Jehovas mit der Wachtturm-Gesellschaft einer gerichtlichen Bewertung zu unterziehen noch können solche Glaubensscharmützel Gegenstand eines Richterspruches sein.
- Wolfgang Mittner
"... bitte berücksichtigen Sie ... die Frage, ob es sich bei rund 160.000 ... bzw. bei der von den Zeugen Jehovas neuerdings in den Raum gestellten Zahl von rund 190.000 Mitgliedern wirklich um Mitglieder im üblichen Sinne handelt oder nur um Scheinmitglieder. ..."
- Dieter Obele
Sehr geehrter Herr Wrobel,
nun endlich komme ich dazu, meine Kritik am bisherigen Umgang der Wachturm-Gesellschaft mit dem Kongreß am 25. Juni 1933 in Berlin und der dort verabschiedeten “Erklärung” zu formulieren.