So mancher Ausschluss wird von einem ausführlichen Brief an die Wachtturm Gesellschaft oder zumindest die Ältesten der eigenen Versammlung begleitet. Und so mancher Zeuge hat sich schon die Mühe gemacht, seine Zweifel und Fragen direkt an die Wachtturm Gesellschaft zu schreiben.
Die in dieser Kategorie veröffentlichten Briefe zeigen außerdem, wie man in der selbsternannten "einzig wahren Organisation Gottes" mit Andersdenkenden umgeht.
- infolink
Wir lesen schon seit einiger Zeit Ihre Website. Wir sind froh, daß es sie gibt. Sie hat uns die Augen geöffnet und uns die Wachtturmgesellschaft von einer Seite gezeigt, die uns bisher verschwiegen wurde. Wir haben oft nächtelang alles gelesen und geprüft.
Alle angegebenen Internetlinks geöffnet. Auch bei anderen Websites, wie z.B. WT-Cleanup die vielen Wachtturmzitate nachgeschlagen, weil wir - einstweilen noch - fast alle Literatur seit 1945 im Original besitzen. Es ist unglaublich in welcher Trance wir uns während unserer Zugehörigkeit befanden. Wir glaubten mit der sogenannten Wahrheit "über allen Dingen zu stehen", im Weltgeschehen den Durchblick zu haben. Und doch waren wir nur Marionetten in dem perfiden Spiel einer kleinen Gruppe von Männern.
- infolink
Ein Zeuge Jehovas aus Kroatien, den wir hier Marko nennen wollen, verabschiedete sich mit dem nachfolgenden Brief von seiner Versammlung. Um böswilligen Gerüchten vorzubeugen hat er den Brief nicht nur an die Ältesten, sondern auch an einige seiner Brüder verschickt, die ihm nahe standen.
- Christina L. Scott
Die Zeugen Jehovas behaupten von sich, schon deshalb die einzig wahren Christen zu sein, weil sie einen liebevollen Umgang untereinander pflegen. Auch so mancher Besucher eines Königreichssaals geht mit dem Eindruck nach Hause, auf außergewöhnlich freundliche, zuvorkommende und liebevolle Menschen gestoßen zu sein.
- Tina B.
Wenn es heraus kommt, dass ein Mann im Internet Kinderpornos tauscht, sollte eigentlich der einzige Weg zur Polizei führen. So dachte auch die Zeugin Jehovas Tina B., als sie einschlägiges Material auf dem PC ihres Mannes fand.
Doch sie ging nicht zur Polizei. Statt dessen ging sie zu den Ältesten, die wiederum bei der Wachtturm-Gesellschaft in Selters Rat holten und daraufhin ihrer Glaubensschwester dringend rieten, ihren Mann nicht anzuzeigen, "denn das würde nur unnötig Schmach auf Jehovas Namen werfen".