So mancher Ausschluss wird von einem ausführlichen Brief an die Wachtturm Gesellschaft oder zumindest die Ältesten der eigenen Versammlung begleitet. Und so mancher Zeuge hat sich schon die Mühe gemacht, seine Zweifel und Fragen direkt an die Wachtturm Gesellschaft zu schreiben.
Die in dieser Kategorie veröffentlichten Briefe zeigen außerdem, wie man in der selbsternannten "einzig wahren Organisation Gottes" mit Andersdenkenden umgeht.
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Liebe S.,
hier ist nun mein versprochener Brief an Dich. Ich wollte ihn einfach einmal schreiben, weil man mit diesem Mittel die Möglichkeit hat, seine Gedanken und Empfindungen in Ruhe auszudrücken, was uns im persönlichen Gespräch z.Zt. zunehmend schwer fällt.
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Liebe Brüder der leitenden Körperschaft,
ich bin seit 1974 getaufter »Zeuge Jehovas«. Durch intensive Glaubensdiskussionen mit einem Geschäftskollegen, bin ich u.a. auf die 2 Bücher »Der Gewissenskonflikt« von Raymond Franz und ein weiteres Buch von Robin de Ruiter gestoßen. Insbesondere das Buch von R.Franz hat mich stark berührt, und ich möchte deshalb besonders zu diesem Buch einige Fragen an Euch richten.
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- William H. Bowen
Liebe Brüder,
ich möchte gegen die Entscheidung, mir die Gemeinschaft zu entziehen, Berufung einlegen. Der Grund: Obwohl ich kategorisch jedes Fehlverhalten bestritten habe, hat das Rechtskomitee in trügerischer Weise gehandelt und ist so zu einem Fehlurteil gekommen. Ich habe keine Sünde gegen Gott oder die Organisation begangen. Das Rechtskomitee hat keine Augenzeugen beigebracht, um seine Anschuldigungen zu untermauern, also liegt nichts gegen mich vor.
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- A. J. Anderson
Betreff: Rücktritt
Liebe Brüder,
dieser Brief betrifft meinen Wunsch, nicht mehr als Ältester in der Versammlung Manchester, Tennessee, zu dienen. In dem Wissen, was ich für das Kinderschänderproblem in unserer Organisation und andere Angelegenheiten hier in der Versammlung Manchester tue, empfinde ich es als schwierig, noch weiter als Ältester zu dienen. Wie wir als Älteste mit Beschuldigungen wegen sexueller Belästigung in unserer Organisation umgehen, hat mich zweifellos schon seit geraumer Zeit beunruhigt.