Für die Mehrheit der Zeugen Jehovas gilt eine ganz einfache Weltanschauung. Auf der einen Seite "die Wahrheit" und auf der anderen "die Welt". Hier hohe moralische Ansprüche und dort jede Form von Unmoral. Kinderschänder kommen nach dieser simplifizierten Denke nur unter katholischen Geistlichen vor, genauso wie Betrüger, fremdgehende Ehemänner und drogensüchtige Kinder. Das die Realität ganz anders aussieht, merkt man erst, wenn man sehr viele Kontakte unter Zeugen Jehovas hat. Und wenn man systematisch die Berichterstattung in den Medien beobachtet.
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Dem Staat fällt kein Zacken aus der Krone, wenn seine Bürger "nur" das Recht ihrer Mitbürger achten. Das ist - im Kern - das, was den Karlsruher Richtern zu den Zeugen Jehovas einfiel.
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Professor Gerhard Besier ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg und bekannt für seine ausgeprägte Pro-Sekten-Haltung. An seinem Institut fand Ende 2000 auch eine "Kooperationstagung" statt, auf der sich die altbekannten Personen trafen, die sich in Deutschland für die Zeugen Jehovas stark machen.
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Das Berliner Oberverwaltungsgericht soll eine typisierende Gesamtbetrachtung anfertigen
von Heike Schmol
Der Streit um die Anerkennung der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas als Körperschaft öffentlichen Rechts geht weiter.
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Die Wachtturm-Gesellschaft wird nicht müde, mit ihrer Wanderausstellung "Standhaft trotz Verfolgung" durchs Land zu ziehen. Zwar sind auf diesen angeblich "nicht religiösen" Veranstaltungen selten Besucher zu sehen, die keine Zeugen Jehovas sind, aber eine positive Pressemeldung springt meist dabei raus und auch so mancher Lokalpolitiker lässt sich in Unkenntnis der Sachlage sogar dazu hinreißen, die Eröffnungsrede zu halten.