Die nachfolgenden Berichte und Erfahrungen sollen Aussteigern dabei helfen, ihre eigene Situation besser einzuordnen. Außerdem erlauben sie auch Außenstehenden und „Interessierten“ einen realistischen Einblick in die Denkwelt, die im Inneren der Sekte herrscht. Wer einen Beitrag für diese Rubrik hat, ist herzlich eingeladen, ihn uns zukommen zu lassen.
- Sarah
Mein Leben bei den Zeugen Jehovas
Ich weiß eigentlich gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Ich bin bei den Zeugen Jehovas hinein geboren worden und bis zu meinen 15. Lebensjahr war ich gezwungen alles hin zu nehmen was meine Eltern von mir verlangten. Das waren nicht Regeln wie es in anderen Familien normal ist. Nein es ging vielmehr darum das ich seelisch systematisch kaputt gemacht wurde.
- Dr. Jerry Bergman
Dwight D. Eisenhower wurde als Zeuge Jehovas erzogen. Alle Eisenhower-Jungen verließen die Religion der Zeugen Jehovas und stellten sich offen gegen wichtige Aspekte der Wachtturm-Lehre.
Dennoch bemühten sich die Eisenhowers, das volle Ausmaß der Wachtturm-Tätigkeit ihrer Mutter und der Angehörigen zu verbergen. Die Gründe dafür erörtert ein neues Werk von Dr. Jerry Bergman vom Northwest State College, Ohio, der besonders für sein Buch über die seelische Gesundheit der Zeugen Jehovas bekannt ist.
- aus: "Viel Spaß", Nr. 38, 8.9.2004, S. 44
26 Jahre lang ordnete sich Gaby L. den vielen Verboten der Zeugen Jehovas unter
Den 15. Mai 1998 wird Gaby L. (32) aus Heilbronn nie vergessen. Sie war 26 und feierte das erste Mal ihren Geburtstag. Auch Weihnachten erlebte sie mit 26 Jahren zum ersten Mal. Sie erklärt: "Mein Vater und meine Mutter waren strenge Zeugen Jehovas. Also war klar, dass auch ich der Sekte angehörte. Diese beiden Feste werden als heidnisch abgelehnt."
- Sabine
Wenn die Wachturm Gesellschaft, es schafft, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts zu werden, haben sie einen Freibrief für psychische Vergewaltigungen. Die einzige Möglichkeit, in meiner Jugend dieser Körperschaft zu entrinnen, war der öffentliche Schulbesuch.