Die nachfolgenden Berichte und Erfahrungen sollen Aussteigern dabei helfen, ihre eigene Situation besser einzuordnen. Außerdem erlauben sie auch Außenstehenden und „Interessierten“ einen realistischen Einblick in die Denkwelt, die im Inneren der Sekte herrscht. Wer einen Beitrag für diese Rubrik hat, ist herzlich eingeladen, ihn uns zukommen zu lassen.
- Details
- Sergej
Mein Name ist Sergej Klose* und ich bin in Odessa, Ukraine zur Welt gekommen. Als ich vier war, ließen sich meine Eltern scheiden und wir zogen mit meiner Mutter nach Samara, Russland.
- Details
- Erica Rodriguez
Ich möchte gerne kurz meine Erfahrung als Opfer zusammenfassen. Ich wurde als Kind sexuell belästigt. Der Unterschied zu anderen Opfern von Sexualverbrechen liegt darin, dass mir das als Zeugin Jehovas (ZJ) passiert ist.
- Details
- Prometeus
Begonnen hat mein Leben als ZJ (Zeuge Jehovas) eigentlich schon lange vor meiner Geburt.
Begonnen hat es eigentlich zu dem Zeitpunkt, als mein Großvater mütterlicherseits, ein 1902 geborener Mann namens Ernst Wauer (vormals von Auer, stammend aus ostpreußischem Landadel, 8. Kind in der Familie) Jurist mit eigener Kanzlei, von Berlin nach Dresden verzogen, auf einer Dienstreise im Jahr 1935 Kontakt mit den „ernsten Bibelforschern“ bekam und bald darauf selber einer wurde.
- Details
- Markus Brauck, Frankfurter Rundschau Magazin
Glauben kann süchtig machen. Der Entzug ist schmerzhaft und dauert Jahrzehnte. Wer sich von Fundamentalisten wie der Neuapostolischen Kirche oder den Zeugen Jehovas lossagt, lebt in ständiger Angst vor der Strafe.
Drei Aussteiger erzählen.