Die nachfolgenden Berichte und Erfahrungen sollen Aussteigern dabei helfen, ihre eigene Situation besser einzuordnen. Außerdem erlauben sie auch Außenstehenden und „Interessierten“ einen realistischen Einblick in die Denkwelt, die im Inneren der Sekte herrscht. Wer einen Beitrag für diese Rubrik hat, ist herzlich eingeladen, ihn uns zukommen zu lassen.
- Rebekka
Ich kam in Zürich zur Welt, wo meine Eltern damals wohnten. Meine Eltern hatten frisch mit dem Sonderpionierdienst aufgehört. Nach fünf Jahren - ich hatte inzwischen eine Schwester bekommen - zogen wir in ein Landgebiet um, wo geistige Hilfe nötig war.
- Anja
Ich wurde im November 1976 in Koblenz geboren als das erste von 3 Kindern. Meine Mutter hatte sich erst kurz vor meiner Geburt als Zeugin Jehovas taufen lassen. Mein Vater war und ist es auch heute noch alles andere als gläubig.
- Alexandra
Die biblische Wahrheit war durch Verwandte schon vor meiner Geburt an die Eltern herangetragen worden. Das hinterließ wohl seinen Eindruck, wenngleich es bei ihnen den Erfolg verfehlte.
Als ich zwölf war begann die Verwandtschaft ein Studium mit mir, das dann von Vollzeitverkündigern weitergeführt wurde.
- Margit
Einige Artikel im Kreisboten veranlassen mich dazu, hier als doppelt Betroffene zu schreiben. Einmal betroffen, da ich als Kind von Zeugen Jehovas in „der Wahrheit“ aufgewachsen bin und zum anderen von meinem Stiefvater, der immer noch ein Zeuge Jehovas ist, über vier Jahre lang als Kind sexuell missbraucht wurde.