Resümee

Was ist nun die Quintessenz aus dem Ganzen?

Was hat es gebracht, all das aufzuschreiben? Hat es überhaupt etwas gebracht?

Bin ich zu großartigen, neuen Erkenntnissen gelangt?

Habe ich ein großes Mysterium aufgedeckt?

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich überhaupt rein gar nichts bewiesen habe. Denn der Beweis war ja die Darlegung der Richtigkeit einer Sache. Da aber Gott nicht bewiesen ist und somit jegliche Schlussfolgerung aus einem Beweis für seine Existenz pure Spekulation ist, kann die Richtigkeit dieser Sache nur sehr schwerlich, wenn überhaupt, dargelegt werden.

Was ich jedoch darlegte, waren meine eigenen Gedanken zu der Sache.

Zwei der oben gestellten Fragen, nämlich die letzten beiden, sind mit einem einfachen nein zu beantworten.

Großartig neue Erkenntnisse waren es sicherlich nicht. Vielleicht für den Einen oder Anderen neuartige Gedankengänge, aber sie als überschwänglich „großartig neu“ zu bezeichnen ist übertrieben. Und ein großes Mysterium? …Die Antwort ergibt sich aus dem Vorherigen.

Was hat es gebracht, wenn überhaupt?

Die Frage, ob es was gebracht hat, ist leicht zu beantworten, ja, es hat etwas gebracht. Zumindest mir. Und wenn so Mancher durch das, was ich schrieb, ein wenig zum Nachdenken angeregt wird, hat es noch so viel mehr gebracht. Nämlich Nachzudenken und vielleicht zu Hinterfragen.

Welchen Schluss ziehe ich aus den vielen Worten?

Meiner ist der Folgende: Bislang war es mein Bestreben, in Punkto Religion auf Beweise zu stoßen. Beweise für oder gegen. Mit einem Vielleicht, Möglicherweise, könnte sein, sollten wir in Erwägung ziehen und dergleichen konnte ich mich nur schwerlich zufrieden stellen. Für mich ist nun deutlich geworden, dass ich nach Beweisen in diesen Belangen nicht suchen darf. Denn ein Beweis würde viel zu viel Schaden anrichten und zerstören.

Für Gott, ob er nun existiert oder auch nicht, wäre der Beweis das Verhängnis. So darf es den Beweis nicht geben.

Um Gottes Willen, beweise nicht Gott…