Die nachfolgenden Berichte und Erfahrungen sollen Aussteigern dabei helfen, ihre eigene Situation besser einzuordnen. Außerdem erlauben sie auch Außenstehenden und „Interessierten“ einen realistischen Einblick in die Denkwelt, die im Inneren der Sekte herrscht. Wer einen Beitrag für diese Rubrik hat, ist herzlich eingeladen, ihn uns zukommen zu lassen.
- Willi
Es war im Spätsommer 2003 und ich ging mit meiner Ehefrau Helga am Krupunder See spazieren. Es waren wenige Spaziergänger unterwegs. Wir setzten uns am Ufer des Sees auf den Rasen. Ich holte, meinem Brauch gemäß, meine Mundharmonika aus der Tasche und begann Volkslieder zu spielen.
- Uta
Ich habe eine riesige Wut auf euch - ihr "Zeugen Jehovas", Prediger von Paranoia, Gehorsam und Verblödung.
Mein ganzer Körper hasst euch. Bei euch sollte ich ihn als Quelle der Schuld und Sünde ansehen und ihm und seinen Gefühlen mistrauen. Statt zu lernen, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen, musste ich mich in himmlischen Hirngespinsten verheddern.
- Katarina
Hallo,
inspiriert durch die Erfahrungen andere ehemaliger Zeugen Jehovas versuche ich mich darin auch meine Eindrücke, Erfahrungen in Worte zu fassen.
- "Kirche Intern"
Siebzehn Jahre lang gehörte der pensionierte Werbeleiter Gerd Borchers-Schreiber der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas an. Im Interview mit ISABELLA CAMPBELL-WESSIG und RUDOLF SCHERMANN schildert er seinen Weg vom begeisterten Anhänger zum Zweifler und Aussteiger.
KI: Organisationen wie die Zeugen Jehovas würden sicher kritisieren, dass Sie als ehemaliges Mitglied hier über diese Gemeinschaft sprechen. Sie würden es lieber sehen, käme ein aktives Mitglied zu Wort.