Hier haben wir zahlreiche Informationen zu unterschiedlichen Organisationen gesammelt. Viele Lebensberichte geben Aufschluss über das Leben in einer Sekte.
Diese Dokumentation verfolgt das Ziel, den in einer Sekte "Eingeschlossenen" Informationen zu geben, zu denen sie sonst vielleicht keinen Zugang haben. Dies kann ihre Sichtweise erweitern und ihnen helfen, sich ein objektiveres Gesamtbild über ihre Gemeinschaft zu verschaffen. Ferner möchten wir die Bevölkerung über die Lehren, und die Art und Weise, mit der Sekten ihre Mitglieder an sich binden, informieren.
Wir benutzen den Begriff "Sekte" statt der sonst üblichen Umschreibung "religiöse oder weltanschauliche Gruppierung", da diese Bezeichnung u.a. dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (siehe auch Begriff "Sekte" der AGPF).
- infolink
Für Angehörige ist es oft ein schwerer Schock, wenn sie vermuten oder erfahren, dass sich ein Mensch ihrer nahen Umgebung einer potentiell konfliktträchtigen Gruppe zugewandt hat.
Oft wird in der ersten Panik falsch reagiert, und es werden ungewollt Türen zugeschlagen, die nur schwer wieder zu öffnen sind. Ein Patentrezept gibt es nicht. Bewahren Sie Ruhe. Panik blockiert. Handeln Sie dennoch umgehend, weil ein Anhänger in der Einstiegsphase für Argumente und kritische Anmerkungen in der Regel noch weitaus offener ist.
- Martin
Wie stellten sich die Hebräer in der Antike das Universum vor? Kann es tatsächlich in Übereinstimmung mit heutigen Vorstellungen gebracht werden? Ein Bibelkommentar aus dem Jahr 1996 zeigt Erstaunliches.
- Marit Egge
Eine Organisation namens Save the Children aus Norwegen hat eine Studie zum Thema Kinder in Sekten veröffentlicht. Der Bericht dazu trägt den Titel "Ungeachtet des Glaubens - Berichte über das Aufwachsen in isolierten Glaubensgemeinschaften".
Er beruht auf Berichten freikirchlicher Gemeinschaften in Norwegen. Doch er könnte genauso gut auch die Situation von Kindern der Zeugen Jehovas beschreiben, denn die Parallelen sind bemerkenswert.
- infolink
Floating. Das sind sog. "Flashbacks" zurück in die Denkweise, die Gefühlswelt und den Kontext des jeweiligen Kultes, die oft begleitet sind von euphorischen Zuständen.
Das Gefühl überflüssig und wertlos zu sein, nicht gebraucht zu werden. Ehemalige haben eine Gruppierung verlassen, in der sie "wichtige" Aufgaben und Ziele zu erfüllen hatten, die sie in ständiger Aktivität hielten. Sie vermissen die Gipfelerlebnisse und den Antrieb, die durch die Intensität der Gruppendynamik hervorgerufen wurden.