Sind die Zeugen Jehovas politisch neutral? Wer ihre Geschichte nur an der Oberfläche kennt, wird dies sicher bejahen. Doch es gibt zahlreiche Dokumente, die genau das Gegenteil beweisen. Sie zeichnen das Bild einer Organisation, die ihren Mitgliedern Neutralität predigt, selbst aber zu jedem Kompromiss bereit ist, wenn er ihren eigenen materiellen Interessen dient.
Zeige mir, wer deine Freunde sind und ich sage dir, wer du bist, lautet ein geläufiges Sprichwort. Im Falle der Zeugen Jehovas dürfte die Antwort demnach recht eindeutig ausfallen. Wie die Praxis zeigt, pflegt nämlich die Wachtturm-Gesellschaft als Dachorganisation der Zeugen Jehovas beste Beziehungen zur übrigen Sektenwelt. Und sie umgibt sich immer wieder mit Leuten, die Scientology nahe stehen.
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Welche Glaubwürdigkeit hat eine religiöse Organisation, die das eine predigt und das andere tut?
Welches Vertrauen verdient die Wachtturm-Gesellschaft (WTG), die seit Jahrzehnten verkündet, die Vereinten Nationen wären die Erfüllung des verabscheuenswürdigen "scharlachfarbenen wilden Tieres" aus der Offenbarung, und gleichzeitig innige Beziehungen zur UNO zu pflegt?
Fragen, die sich jeder Zeuge Jehovas stellen sollte, der sich selbst kundig gemacht hat und daher weiß, dass ihn seine religiösen Führer seit zehn Jahren hinters Licht führen.
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Vor sechs Jahren war die Welt noch in Ordnung. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen schrieb der „Wachtturm“ in seiner Ausgabe vom 1. Oktober 1995 unter der Überschrift „50 Jahre gescheiterter Bemühungen“:
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Die Wachtturm-Gesellschaft stellte im Jahre 1991 einen Antrag bei den Vereinten Nationen, als sogenannte nichtstaatliche Organisation (NGO) als assoziiertes Mitglied der UNO aufgenommen zu werden. Der Antrag wurde 1992 angenommen.
Das bestätigte das Department of Public Information (DPI) der UNO in ihrem Fax vom 11. Oktober 2001, das an alle Personen verschickt wurde, die in dieser Angelegenheit angefragt hatten.
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Der einzige Zweck für die Eintragung der Zeugen Jehovas bei den Vereinten Nationen habe darin bestanden, "Zugang zu der umfangreichen Bibliothek der Vereinten Nationen zu erhalten". So zumindest gibt es die Wachtturm-Gesellschaft selbst an. Sie fährt fort: "Daran war nichts Geheimes."
Wenn das so ist, wieso hat der gewöhnliche Zeuge Jehovas davon nichts erfahren. Wieso müssen Zeugen Jehovas, die mehr darüber wissen wollen, die Website der "Abtrünnigen" besuchen? Werte Verantwortliche der Wachtturm-Gesellschaft, wenn diese Informationen und der unten abgedruckte Brief nichts Geheimes sind, veröffentlichen Sie ihn doch einfach in einer der nächsten Ausgaben des Wachtturms.