Zwei Meldungen aus Kanada:
Während Kreisaufseher durch das Land tingeln und über die "Verfolgung" von Zeugen Jehovas durch örtliche Behörden klagen, droht die WTG ihrerseits mit "rechtlichen Schritten gegen eine Gruppe von Zeugen Jehovas, die Schlechtes über den Wachtturm verbreitet".
Gemeinden verbieten Zeugen Jehovas das Predigen
Nach Meldung unseres Korrespondenten in Quebec, dem französischsprechenden Teil Kanadas, haben zahlreiche Gemeinden den Zeugen Jehovas untersagt, die Menschen weiterhin von Haus zu Haus anzusprechen. Auch scheint die WTG zunehmend auf Widerstand zu stoßen, wenn es um den Bau eines neuen Königreichssales geht. Mittlerweile gehen die Kreisdiener von Versammlung zu Versammlung und klagen über die "Verfolgung" der ZJs in Quebec.
WTG droht mit Klage gegen Ex-Zeugen
Aus mehreren Versammlungen der ZJs in Kanada wird von folgender Bekanntmachung berichtet: "Die Wachtturm-Gesellschaft unternimmt rechtliche Schritte gegen eine Gruppe von Zeugen Jehovas, die Schlechtes über den Wachtturm verbreitet, um die Gesellschaft zu schädigen." Die Zuhörer wurden im Unklaren darüber gelassen, um was für eine Gruppe es sich handelt. In ex-ZJ-Kreisen geht man jedoch davon aus, daß eine Gruppe von Ältesten gemeint ist, die sich anonym an einzelne leitende Persönlichkeiten in Brooklyn gewandt und diese aufgefordert haben, die Stellung der WTG zum Thema Bluttransfusionen aufzugeben. Darunter sollen sich auch mehrere Ärzte befinden.