Hiermit beantworten wir Ihr Fax vom 30. April 2002, in dem Sie uns davon in Kenntnis setzen, dass die BBC ein Programm darüber vorbereitet, wie Jehovas Zeugen mit Kindesmisshandlung umgehen.
Sie haben uns freundlicherweise die Gelegenheit geboten, vor der Kamera interviewt zu werden. Wir müssen dies jedoch höflich ablehnen. Wir sind nicht generell dagegen, Interviews zu geben; doch unter denen, deren Ansichten in Ihrer Sendung zum Ausdruck kommen, werden wahrscheinlich auch einige Personen sein, die Zeugen Jehovas sind. Unserer Ansicht nach wäre es weder richtig noch der Bibel gemäß, wenn wir uns im öffentlichen Rahmen in eine Position zu unseren christlichen Brüdern und Schwestern brächten, die sich als gegnerisch erweisen könnte. (1. Korinther 6:1-8; Epheser 4:2) Wir hoffen, dass Sie unsere Haltung verstehen werden. (J.R. Brown (Zitat aus der Erklärung, die von J.R. Brown an Betsan Powys [BBC Panorama-Reporterin] am 9. Mai 2002 gefaxt und in der offiziellen Watchtower-Medienwebseite unter http://www.jw-media.org um dieselbe Zeit eingestellt wurde, als die BBC-Sendung Panorama ausgestrahlt wurde)
Sie haben sicher bemerkt, dass wir auf die allgemeinen Themen, die Sie aufwerfen, geantwortet haben, anstatt speziell auf Ihre detaillierte Liste von Fragen zu antworten. (J.R. Brown, Zitat aus der Erklärung, die von J.R. Brown an Betsan Powys [BBC Panorama-Reporterin] am 9. Mai 2002 gefaxt und in der offiziellen Watchtower-Medienwebseite unter http://www.jw-media.org um dieselbe Zeit eingestellt wurde, als die BBC-Sendung Panorama ausgestrahlt wurde)
Wir schreiben bezüglich der Anschuldigungen gegen unsere Politik des Umgangs mit Anklagen wegen Kindesmissbrauchs. Einige dieser Anschuldigungen sind in den Medien wiedergegeben worden. Wir waren über diese Aussagen sehr erstaunt, und uns fiel auf, wie ungenau sie sind. Seit Jahrzenhenten ist unsere Haltung gegenüber Pädophilie veröffentlicht. (J.R. Brown, Paducah Sun, Kentucky, 12. February 2001, Leserbriefseite, Antwort von JR Brown Response auf William Bowen)
J.R. Brown, Leiter des Medienbüros in der Zentrale der Zeugen Jehovas, lehnte einen Kommentar durch einen Angestellten, der uns seinen Namen nicht nennen wollte, ab. (The Courier-Journal, 6. September 2002)
Mut benötigen wir auch, wenn Gegner ihren Einfluss bei den Medien dazu nutzen, Propaganda gegen Gottes Diener zu verbreiten, oder wenn sie ‘durch Verordnung Unheil schmieden’, um die wahre Anbetung einzuschränken (Psalm 94:20). Wie sollten wir beispielsweise reagieren, wenn in Presse-, Rundfunk- oder Fernsehberichten Jehovas Zeugen falsch dargestellt, ja sogar verleumdet werden? Sollte uns das überraschen? Nein. Wir rechnen sogar damit (Psalm 109:2). Und wir sind auch nicht überrascht, wenn einige solchen Lügen und Falschdarstellungen Glauben schenken, denn „ein Unerfahrener glaubt jedem Wort" (Sprüche 14:15). Loyale Christen hingegen glauben nicht alles, was man über ihre Glaubensbrüder erzählt, und sie lassen schon gar nicht zu, dass Negativpropaganda ihren Zusammenkunftsbesuch und ihren Predigtdienst beeinträchtigt oder ihren Glauben ins Wanken bringt. Im Gegenteil, „in jeder Weise empfehlen" sie sich „als Gottes Diener"... (Der Wachtturm, 1. März 2003, Studienartikel: "Sei mutig und stark!", Absatz 6)
Verfolgung an sich ist natürlich nichts Erfreuliches, doch unsere Standhaftigkeit trotz Verfolgung, einschließlich verleumderischer Medienberichte, ist ein Grund zur Freude. Unsere Standhaftigkeit gefällt Jehova, und er wird uns belohnen. (Absatz 20)
Die Medien da draußen stellen mit all ihrer Macht die menschliche Natur in drei Buchstaben dar: A wie Ausschweifungen jeder Art, B wie Betrug jeder Art und D wie Dämonismus jeder Art; und davor müssen wir uns hüten. (Zitat eines Redners der Zeugen Jehovas bei einem Kongress der Zeugen, zu sehen im australischen Fernsehprogramm "Stumme Zeugen" in der Reihe Sunday am 22. September 2002)
Satan versucht unsere Lauterkeit dadurch zu brechen, dass er Zweifel in Bezug auf das sät, was wir gelehrt worden sind. Wie im 1. Jahrhundert haben es auch heute Abtrünnige und andere darauf abgesehen, den Glauben Unschuldiger zu zerstören (Galater 2:4; 5:7, 8). Bisweilen bedienen sie sich der Medien, um verdrehte Informationen oder offenkundige Lügen über die Methoden und Motive des Volkes Jehovas zu verbreiten ... Welcher Stolperstein es auch immer war, einige zogen jedenfalls die Lüge den Wahrheiten des Wortes Gottes vor. Bald hörten sie auf, das Gelernte in die Tat umzusetzen, wodurch sie sich selbst in geistiger Hinsicht schadeten (2. Petrus 3:15, 16). Heute können wir der Gefahr, auf unwahre Geschichten hereinzufallen, vorbeugen, indem wir das, was wir uns anhören, einer genauen Prüfung unterziehen und in Bezug auf unseren Lesestoff wählerisch sind ... Und Abtrünnige lassen heute nicht von dem Bemühen ab, Zweifel zu säen, um den Glauben von Christen zu untergraben ... Wir müssen somit Vorsicht walten lassen. ... Falls wir geneigt sind, auf unzufriedene Personen zu hören, sollten wir uns unter Gebet überprüfen (Psalm 139:23, 24). Haben wir an Jehovas Volk ständig etwas zu bemängeln? Wenn ja, warum eigentlich? ... Bewahren wir uns eine gesunde, gottgefällige Einstellung zu dem Aufschluss, der uns durch das persönliche Bibelstudium und die Versammlungszusammenkünfte vermittelt wird, statt an allem etwas zu beanstanden. (Der Wachtturm, 15. September 2002, Seiten 17-18)
Leider verfolgen uns manche „unvernünftigen Menschen" in Amtsstellungen oder leisten uns auf andere Weise Widerstand, wie zum Beispiel durch Hetzkampagnen. Doch zu der von Jehova bestimmten Zeit kommen ihre Lügen immer ans Licht, und ihr „Gerede der Unwissenheit" wird wirksam zum Schweigen gebracht. (Der Wachtturm, 1. November 2002, Seite 13)
Satans Propagandamedien wird es in der neuen Welt nicht mehr geben. (Der Wachtturm, 1. April 1997, Seite 17)
Geistliche und Abtrünnige bringen zuweilen sowohl die Medien als auch die Obrigkeit dazu, Falschanklagen gegen uns vorzubringen, indem sie unsere christlichen Glaubensansichten und unsere Lebensweise falsch darstellen. ... Werden wir uns von denjenigen, die von Satan verblendet sind, in Furcht versetzen, entmutigen oder dazu bringen lassen, uns der guten Botschaft zu schämen? Werden wir uns durch Lügen über die Wahrheit vom regelmäßigen Besuch der Zusammenkünfte und der regelmäßigen Beteiligung am Predigtdienst abhalten lassen? Oder werden wir feststehen sowie mutiger und entschlossener denn je weiterhin die Wahrheit über Jehova und sein Königreich verkünden? (Der Wachtturm, 15. Januar 1998, Seiten 27-28)