Für die Mehrheit der Zeugen Jehovas gilt eine ganz einfache Weltanschauung. Auf der einen Seite "die Wahrheit" und auf der anderen "die Welt". Hier hohe moralische Ansprüche und dort jede Form von Unmoral. Kinderschänder kommen nach dieser simplifizierten Denke nur unter katholischen Geistlichen vor, genauso wie Betrüger, fremdgehende Ehemänner und drogensüchtige Kinder. Das die Realität ganz anders aussieht, merkt man erst, wenn man sehr viele Kontakte unter Zeugen Jehovas hat. Und wenn man systematisch die Berichterstattung in den Medien beobachtet.
- Allgemeine Zeitung, Namibia
Zeugen Jehovas sind Angestellte der Glaubensgemeinschaft und als solches verpflichtet, sich bei der Sozialversicherungs-kommission (SSC) anzumelden. Das hat das Obergericht entschieden und damit eine Klage der religiösen Gruppierung verworfen.
- Netzwerk Sektenausstieg e.V./Uschi Ach, "Straubinger Tagblatt"
Anlaufstelle im Landkreis für diejenigen, die aus den Zeugen Jehovas austreten wollen
Von Uschi Ach
- Ulli Scharrer
Folgender Artikel, der im Straubinger Tagblatt erschien, schildert eindrucksvoll das Innenleben einer Religionsgemeinschaft, die sich nach außen weltoffen, tolerant und liebevoll gibt, aber intern nach anderen Grundsätzen verfährt.
- Doris Wiese-Gutheil
Wenn Pluralismus und Diskussionsfähigkeit fehlen
FRANKFURT.- Es ist ein erschütterndes Zeugnis, das die Autorin Barbara Kohout am Freitag, 12. November, im Frankfurter Haus der Volksarbeit vorstellte: „Mara im Kokon – Ein Leben unter Wachtturm-Regeln“ heißt ihr autobiographisches Buch, in dem sie vom schweren Ausstieg aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas berichtet. Lutz Lemhöfer, Weltanschauungsbeauftragter des Bistums Limburg, bezeichnete das Werk als „leidenschaftliches Plädoyer für Gewissensfreiheit gerade auch in religiösen Gemeinschaften“.