Die Wachtturm-Gesellschaft arbeitet mit Eifer daran, die Zeugen Jehovas als "vergessene Opfer" der Nazidiktatur in Deutschland darzustellen. Dafür veranstaltet man Podiumsdiskussionen, auf denen man sich als die einzige Religion präsentiert, die geschlossen Widerstand gegen das Naziregime gezeigt habe.
Doch wie so oft wird auch hier mit schlichten Falschdarstellungen gearbeitet.
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Die WTG versucht verzweifelt, die in den Konzentrationslagern der Nazizeit umgekommenen Zeugen Jehovas als die einzig standhaften Christen darzustellen, die gegenüber dem Nazi-Regime Widerstand geleistet haben.
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- Gerhard Kaiser
Wenn es um ihre eigene Geschichte geht, hat es die WTG mit der Wahrheit noch nie allzu genau genommen. Das zeigt zum Beispiel ein Blick auf eine der Schlüsselfiguren der Bibelforscher-Vereinigung während der Nazizeit.
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- Netzwerk Sektenausstieg e.V. / Dr. Dietrich Hellmund
Was ist von der Selbstdarstellung der Wachtturmgesellschaft über die Rolle der Zeugen Jehovas im Dritten Reich zu halten? Waren sie wirklich die einzige religiöse Gruppe, die geschlossen Widerstand gegen das Nazi-Regime geleistet hat, wie uns das von der WTG gesponserte Video "Standhaft trotz Verfolgung" glauben machen will?
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Die Zeugen Jehovas verweisen gerne mit Überzeugung auf ihre politische Neutralität. Dazu gehört auch, daß sie sich beispielsweise weigern, die Nationalhymne ihres jeweiligen Landes zu singen. Auch die Verfolgung der Zeugen Jehovas zur Zeit des Hitler-Regimes wird auf diese politisch neutrale Haltung zurückgeführt.
Seltsam nur, daß man auf dem Kongreß in Wilmersdorf im Jahre 1933 keine Probleme damit hatte, Lied Nummer 64 aus dem damaligen Liederbuch "Gesänge zum Preise Jehovas" zu singen. Ein Lied, das auf der Melodie der deutschen Nationalhymne beruhte und erst im Jahre 1928 in das Liederbuch aufgenommen wurde.