Die Wachtturm-Gesellschaft hat ein System errichtet, das Kritik nicht duldet und für Andersdenkende keinen Platz hat. Und das, obwohl einige der Wachtturm-Lehren alles andere als wasserdicht sind.
- e.F.
Die Wachtturm-Gesellschaft gibt für Jehovas Zeugen monatlich ein internes Mitteilungsblatt heraus, 'Unser Königreichsdienst', der als wesentliche Grundlage für die wöchentliche 'Dienstzusammenkunft' dient.
In der Beilage zur Ausgabe vom August 2002 wird das Thema behandelt: "Christliche Loyalität bekunden, wenn ein Verwandter ausgeschlossen ist".
- e.F.
"Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen." - Matthäus 24:14
Wird dieses von Jesus angegebene Merkmal denn nicht nur und ausschließlich von Jehovas Zeugen erfüllt?
- e.F.
Warum die Vertrauenskrise?
Die Scheu der Wachtturm-Gesellschaft, Verantwortung zu übernehmen für falsche Lehrentscheidungen oder andere Entscheidungen in der Vergangenheit, ist gut bekannt und wurde auch schon wiederholt dokumentiert. Sie gebraucht dabei vor allem zwei Methoden:
- sie erhält ‘neues Licht’; für das alte, irrige Licht ist ja dann nicht sie verantwortlich, sondern der Lichtgeber, also nach ihrem Verständnis letztlich Gott. Manchmal ermahnt sie dann noch zur Dankbarkeit ‘selbst für die Fehler’
- sie überträgt die Verantwortung auf das ‘Volk Gottes’, das heißt auf alle Zeugen Jehovas, die entweder zu viel erwartet oder letztendlich nach ihrem eigenen Gewissen entschieden hätten.
- e.F.
Eine Betrachtung aus christlicher Perspektive
Das Wort ‘Abtrünnigkeit’ ist eine deutsche Wiedergabe des vom Griechischen herkommenden Wortes ‘Apostasie’. Dieses Wort bedeutet nach der Erläuterung der Brockhaus-Enzyklopädie:
...ein Glaubensdelikt, der Abfall vom Glauben, wenn ein Getaufter den christl. Glauben völlig preisgibt oder eine grundlegende Wahrheit des Christentums ... leugnet...