Wer die Zeugen Jehovas als Endzeitsekte bezeichnet, oder ihnen gar vorwirft, falsche Propheten zu sein, stößt meist auf heftigen Protest. Sie hätten nie das Ende gepredigt, heißt es im Brustton der Überzeugung.

Auch hätte die Wachtturm-Gesellschaft nie verkündet, 1975 würde das Ende kommen. Das hätten nur "einige" falsch verstanden. Ein Blick auf den "Königreichsdienst", ein internes Organ der Zeugen Jehovas, offenbart jedoch ein völlig anderes Bild. Ein aufmerksamer infolink-Leser aus Österreich hat die Zitate vor und nach 1975 zusammengestellt.

1975 - im Lichte einiger Zitate aus "Unser Königreichsdienst"

(Österreich-Ausgabe)

Dieses Druckwerk dient weltweit ausschließlich dem internen Gebrauch in den Versammlungen der Zeugen Jehovas und ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Es erscheint monatlich mit nationalen Unterschieden und beinhaltet das wöchentliche Trainings-, Schulungs- und Motivationsprogramm um die weltweite Propagandatätigkeit konform mit den Zielvorstellungen der WTG-Zentrale zu sichern.

KD 12/1965 Seite 1, Abschnitt 2:

...Es ist klar, dass dies notwendig ist, je näher Harmagedon rückt, denn die bisherigen Methoden mögen in der kurzen verbleibenden Zeit nicht mehr für das ausreichen, was wir noch zu tun haben...

KD 3/1966 Seite 3, Abschnitt 2:

Auch unterrichtete er uns durch seinen Sohn, dass die "gute Botschaft zuerst unter allen Nationen gepredigt werden muss." (Mar. 13:10) Es ist also Arbeit zu verrichten, und die Zeit ist kurz. Wenn sogar der Teufel "weiss, dass er nur eine kurze Frist hat", wieviel sollten wir uns der Dringlichkeit der Situation bewusst sein!"

KD 3/1967 Seite 4, Abschnitt 2:

Viele von ihnen dachten an Jesu begeisternde Worte: "Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle diese Dinge geschehen." Gerade unsere Generation sieht das Zeichen, das Jesu zweite Gegenwart kennzeichnet. Wahrlich, "die verbleibende Zeit ist verkürzt".

KD 2/1968 Seite 3, Abschnitt 1:

Beim Studium unseres neuen Buches, "Ewiges Leben - in der Freiheit der Söhne Gottes", werden wir bestimmt noch klarer erkennen, dass die verbleibende Zeit bis zum Sturz Babylons der Grossen und dem "Krieg des grossen Tages Gottes, des Allmächtigen", sehr kurz ist. Wie dankbar können wir doch sein, dass Jehova sein Volk durch den "treuen und verständigen Sklaven" leitet und fortschreitend sein Vorhaben offenbart!

KD 6/1968 Seite 1, Abschnitt 1:

Während die Nationen immer ratloser werden und unter der Leitung der Dämonen Harmagedon entgegen marschieren, gehen der Überrest und die grosse Volksmenge unter der Leitung der heiligen Engel freudig dem Millenium für die Menschheit entgegen.

KD 7/1968 Seite 1, Abschnitt 1:

Der Gegensatz zwischen den Untertanen des Friedefürsten und den Untertanen des Nord- bzw. des Südkönigs tritt nun immer deutlicher in Erscheinung.

KD 8/1968 Seite 1, Abschnitt 1:

Auch ist es uns deutlich vor Augen geführt worden, dass es jetzt gilt, sowohl organisatorisch wie auch für uns als einzelne, in Wort, Tat und Gedanke von der Welt abgesondert zu sein, damit wir in der kurzen verbleibenden Zeit Jehovas Gunst bis zum Ende behalten.

KD 10/1968 Seite 6, Abschnitt 7:

Warum wartet ihr den Vollzeitpredigtdienst aufzunehmen? Jetzt ist die Zeit um damit zu beginnen. Zieht die Kürze der Zeit in Betracht, bis Jehova dieses böse System der Dinge vernichten wird, und handelt weise! "Brüder, die verbleibende Zeit ist verkürzt", ja, sie ist nun auf eine sehr kurze Zeit verkürzt.

KD 11/1968 Seite 6, Abschnitt 9:

Die für das Einsammlungswerk noch verbleibende Zeit wird immer kürzer ... Spürst du die Dringlichkeit dieser Dinge.

KD 2/1969 Seite 1, Abschnitt 1:

Wie geht es Euch in Eurem Dienst für Jehova und sein Königreich? Die Zeit drängt.

KD 4/1969 Seite 8, Abschnitt 1:

Es verbleibt nur noch eine kurze Zeit, in der wir Millionen Menschen erreichen müssen.

KD 5/1969 Seite 3, Abschnitt 1 unten:

Die Zeit drängt. Die Botschaft ist lebenswichtig, und die Gelegenheiten sind günstig.

KD 6/1969 Seite 1, Abschnitt 1:

Wir leben in einer grossartigen Zeit, da "alle die den Willen Gottes tun, für immer bleiben".

KD 11/1969 Seite 1, Abschnitt 1:

Die Zeit vergeht wie im Flug, nicht wahr? Denkt nur, jeder Tag, der vergeht bringt uns dem Ende dieses bösen Systems der Dinge und der Zeit, in der tausend Jahre Frieden beginnen werden, einen Tag näher.

KD 2/1970 Seite 1, Abschnitt 1:

Schon einen Monat leben wir in den 1970er Jahren. Was werden sie uns wohl alles bringen? Für das alte System sieht die Zukunft düster aus. Alle Nachrichten, die man vernimmt, deuten darauf hin, dass das gegenwärtige System in religiöser und politischer Hinsicht im Zerfall begriffen ist.

KD 7/1970 Seite 1, Abschnitt 1:

Warum bis jetzt noch nicht?

Warum ist die grosse Drangsal bis jetzt noch nicht hereingebrochen? Vielleicht deshalb, weil die Welt nicht schlecht genug wäre? Nein! Weil Jehova langsam ist? Nein, sondern weil er sehr geduldig ist. (2.Pet.3:9) Er kennt Tag und Stunde und wird sie nicht hinausschieben. (Mat.24:36) Warum hat denn die grosse Drangsal bis jetzt noch nicht begonnen? Weil Jehova bei der Festlegung des Zeitpunktes für den Beginn der grossen Drangsal die Notwendigkeit voraussah, Zeit für das Predigen der guten Botschaft, "allen Nationen zu einem Zeugnis", einzuräumen. "Dann wird das Ende kommen" (Mat.24:14) Jener Tag und jene Stunde ist nahe!

KD 11/1970 Seite 1, Abschnitt 1:

Heute erleben wir ein Schauspiel, auf das treue Zeugen vergangener Zeiten aus der Ferne mit höchstem Interesse geblickt haben und das bald seinen Höhepunkt erreichen wird, der mit nichts früher Dagewesenem vergleichbar sein wird.

KD 6/1971 Seite 1, Abschnitt 2:

Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir, wie die Prophezeiungen der Bibel erkennen lassen, nicht mehr viel Zeit dazu haben

KD 9/1971 Seite 1, Abschnitt 6 unten:

Möge Jehova die Bemühungen seines Volkes auch im jetzt beginnenden Dienstjahr 1972 und in der kurzen noch vor uns liegenden Zeit dieses Systems der Dinge segnen...

KD 1/1972 Seite 1, Abschnitt 1:

"Sprecht unter den Nationen: "Jehova selbst ist König geworden"". - Dies ist unser Jahrestext für das Jahr 1972, gleichzeitig aber auch eine Aufforderung für uns als Zeugen Jehovas, für Gott einzutreten und seine Regierung bekanntzumachen. Seit 1914 haben Jehovas Zeugen das getan, und jetzt, da die Aufrichtung von Gottes gerechter neuer Ordnung unmittelbar bevorsteht, wollen wir in dieser Verkündigungstätigkeit nicht nachlassen.

KD 8/1972 Seite 4, Abschnitt 1:

Die sich überstürzenden Ereignisse beweisen ohne Zweifel Tag für Tag aufs Neue, dass das Ende dieses Systems gefährlich näher rückt und daher ist es äusserst dringend, dass schafähnliche Personen den Anforderungen der wahren Anbetung entschlossen nachkommen.

KD 6/1973 Seite 1, Abschnitt 2 mitte:

Dies zeigt, dass wir offenbar noch viel Arbeit haben, um weitere aufrichtige Menschen in der kurzen verbleibenden Zeit über den Weg der Rettung zu unterweisen.

KD 6/1973 Seite 1, Abschnitt 3 mitte:

Wenn wir beobachten, was heute geschieht, müssen wir ganz einfach die Dringlichkeit der Zeit erkennen. Wir wissen, dass Jesus Christus bereits über das "Königreich der Welt" herrscht. Wir leben in der weit vorgerückten "Zeit des Endes". Die Erfüllung der Prophezeiung deutet unmissverständlich auf die herannahende Vernichtung Babylons der Grossen hin.

KD 10/1973 Seite 1, Abschnitt 1:

Habt Ihr auch manchmal den Eindruck, dass sich die Ereignisse überstürzen, die Zeit knapp ist?

KD 10/1973 Seite 8, Abschnitt 1:

"Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht" - welch ein verheissungvolles Thema! Ist das nicht der Aufschluss den wir uns von Herzen wünschen? Ist dies nicht der Inbegriff unserer Hoffnung, das, wofür wir jetzt leben?

KD 11/1973 Seite 1, Abschnitt 1:

Noch nie ist so viel Zeit in einem Monat im Predigtdienst in Österreich verbracht worden wie jetzt im September: insgesamt 174.212 Stunden! Immer mehr Verkündiger nahmen auch den Pionierdienst auf, 186 allgemeine Pioniere waren im September in unserem Land tätig. Gegenüber August ist das eine Zunahme von genau 26! Offenbar erkennen immer mehr Glieder des Volkes Gottes die akute Dringlichkeit der Zeit und überprüfen ihre Möglichkeiten, ihren Anteil an der Verkündigung des Schlusszeugnisses auszudehnen. Und Du...?

KD 8/1974 Seite 1, Abschnitt 1:

Die Berichte, die wir in den letzten Tagen aus Österreich und anderen Teilen der Welt erhalten haben, zeigen deutlich, dass Gottes treue Zeugen "die Gegenwart des Tages Jehovas" erwarten und "fest im Sinn" behalten und dementsprechend ihr "Äusserstes" tun.

Woche vom 1. September 1974:

Besondere Zusammenkunft für alle Neuinteressierten, ihnen wurde ein vorgedruckter Brief der WTG überreicht, der war die Beilage zum KD 9/1974 Seite 3+4.

Auszugsweise:

Weshalb findet diese besondere Zusammenkunft statt? Weil die Zeit, in der wir leben, es dringend erforderlich macht, dass Du sorgfältig und gebetsvoll darüber nachdenkst, welche Stellung Du vor Jehova Gott einnimmst. Wahrscheinlich ist Dir bereits bekannt, dass für die gegenwärtige gottlose Welt im Jahre 1914 u.Z. die "letzten Tage" - wie die Bibel sie nennt - angebrochen sind, die nun bald mit der Vernichtung dieser Welt enden werden.

Wir kennen die genaue Zeit - "Tag und Stunde" - nicht, zu der die "grosse Drangsal" beginnt. Die Bibel zeigt, dass sie wie ein Dieb in der Nacht, plötzlich, zu einer unerwarteten Stunde, hereinbrechen wird. (Mat.24:36, 42-44) Obgleich wir die genaue Zeit nicht kennen, wissen (Anm.: im Original kursiv !)wir doch, dass Gottes Urteil zu Lebzeiten der Generation vollstreckt werden soll, die den Beginn der "letzten Tage" beobachtet hat. Jesus Christus sagte: "Diese Generation (wird) auf keinen Fall vergehen..., bis alle diese Dinge geschehen." (Mat.24:34) Folglich wird die Generation, die Augenzeuge der Ereignisse des Jahres 1914 u.Z. war, die Generation sein, die auch die "grosse Drangsal" erleben wird. Nahezu sechzig Jahre sind bereits vergangen. Die Zahl derer, die das Jahr 1914 bewusst erlebt haben nimmt ab. Es ist somit klar, dass die Zeit nahe herbeigekommen ist, da Jehova Gott handeln wird.

Woche vom 8. September 1974:

Besondere Zusammenkunft für alle Gott hingegebenen, getauften Verkündiger, ihnen wurde ein vorgedruckter Brief der WTG überreicht, der war die Beilage zum KD 9/1974 Seite 7+8.

Auszugsweise:

Es wäre daher gut, wir würden uns alle, jeder einzelne, ernsthaft und gebetsvoll überlegen, was wir in der Schlussphase der "letzten Tage" mit unserem Leben tun. Wie würden wir vor Jehova dastehen, wenn morgen die "grosse Drangsal" beginnen würde?

Erlauben es mir meine Verhältnisse, gewisse Umstellungen vorzunehmen, um an dem wichtigen Einsammlungs- und Rettungswerk, das nun bald zu Ende sein wird, einen grösseren Anteil zu haben?

Könnte in einigen Fällen eine Besprechung im Familienkreis vielleicht dazu führen, das ein Familienglied an dem Predigtwerk, das sich nun in seiner Endphase befindet, einen grösseren Anteil nehmen kann?

Ist es nicht angebracht, sich in der Schlussphase der "letzten Tage" besonders anzustrengen?

Was uns als Diener Jehovas in Aussicht steht, ist zu kostbar, um es jetzt, da die Verwirklichung unserer Hoffnung so nahe ist, zu opfern: das Leben in Gottes gerechter neuen Ordnung.

Lebt jeden Tag so, als ob es der letzte wäre. Dann werdet Ihr, wenn die "grosse Drangsal" hereinbricht, nicht unvorbereitet überrascht werden und fallen.

KD 10/1974 Seite 1, Abschnitt 1:

Während für uns ein neues Dienstjahr begonnen hat, sind wir voller Erwartung. Wir sind uns wohl bewusst, dass nun fast sechzig Jahre des "Abschlusses des Systems der Dinge" vergangen sind und dass die verbleibende Zeit kurz ist. Keiner von uns weiss genau, wann die "grosse Drangsal" beginnen wird, aber wir sind völlig sicher, dass sie genau zu der Zeit kommen wird, die Jehova im Vorraus festgesetzt hat.

KD 11/1974 Seite 1, Abschnitt 2 Mitte:

Der Umstand unseres Wissens über die Kürze der verbleibenden Zeit dieses Systems der Dinge sollte uns drängen, selber stets wachsam zu wandeln und sich eng mit denen zu verbinden, die Jehova mit reinem Herzen dienen. Da wir überzeugt sind, dass sich Gottes ewiger Vorsatz binnen Kurzem erfüllen wird, wollen wir unsere Tätigkeit doch so einrichten, dass wir so viel Zeit wie möglich im Predigtdienst verbringen können.

KD 12/1974 Seite 1, Abschnitt 2 Mitte:

Diesem vergehenden System der Dinge verbleibt nicht mehr viel Zeit. Da wir die Dringlichkeit fühlen, richten wir es so ein, dass wir Zeit haben, um anderen die Wahrheit zu übermitteln.

KD 1/1975 Seite 1, Abschnitt 3 Mitte:

Nun sind wir in das Kalenderjahr 1975 eingetreten. Wir haben allen Grund, wie nie zuvor mit Entschlossenheit am Bekanntmachen der ewigen guten Botschaft teilzunehmen

KD 9/1975 Seite 1, Abschnitt 1:

Während der vergangenen Wochen haben wir uns noch viel über das glaubensstärkende Programm am Kongress "Gottes Souveränität" unterhalten. Besonders schätzen wir es, nun eine noch ausgeglicherene Auffassung über 1975 zu haben. Ja, wir wollen uns klar vor Augen halten, dass es Jehova für nützlich hält uns nicht über "Tag und Stunde" des Beginns der grossen Drangsal zu informieren. Eines ist uns aber sehr klar, dass wir sehr wachsam sein müssen.

KD 10/1975 Seite 1, Abschnitt 2 Mitte:

Wir sind bereits in das Dienstjahr 1976 eingetreten und sind voller Erwartung, was die nahe Zukunft unserer Generation bringen wird. Wir können natürlich kein Datum nennen an dem das alte System zu Ende gehen wird. Jesus erklärte deutlich, dass wir weder Tag noch Stunde wissen, zu der die "grosse Drangsal" beginnen wird, und doch können wir offensichtlich sehen, dass die Zeit weit vorgerückt ist.

KD 11/1975 Seite 1, Abschnitt 1+2 Mitte:

Der Apostel Petrus betonte, dass der "Tag Jehovas" bestimmt kommen werde. Ganz gleich, wann dies sei, so müsse man damit rechnen....Heute leben wir etwa 1900 Jahre später, was bedeutet, dass der Tag Jehovas viel näher ist. Wir müssen in geistiger Hinsicht äusserst wachsam sein und uns dessen bewusst sein, dass Jehovas Tag nun unmittelbar bevorsteht.

Wenn wir am Leben der Menschen interessiert sind, sollten wir so viele wie nur möglich mit aller Dringlichkeit warnen und ihnen vor Augen führen, dass die Gegenwart des Tages Jehovas bevorsteht.

KD 4/1976 Seite 1, Abschnitt 1:

Nun schreiben wir das Jahr 1976 und wir predigen nach wie vor eifrig die gute Botschaft...

Bemerkung:

Typisch für jene Zeit waren die immer wieder strapazierten Phrasen:

sehr kurz - die Zeit ist kurz - die Zeit ist verkürzt - kurze verbleibende Zeit - die verbleibende Zeit ist verkürzt, ja, sie ist nun auf eine sehr kurze Zeit verkürzt - die noch verbleibende Zeit wird immer kürzer - die Zeit drängt - zieht die Kürze der Zeit in Betracht - spürst du die Dringlichkeit dieser Dinge immer deutlicher - es verbleibt nur noch eine kurze Zeit - jener Tag und jene Stunde ist nahe - nicht mehr viel Zeit

die Aufrichtung von Gottes gerechter neuer Ordnung unmittelbar bevorsteht - diese Generation (wird) auf keinen Fall vergehen - Schlussphase der "letzten Tage" - lebt jeden Tag so, als ob es der letzte wäre - binnen Kurzem erfüllen wird - System der Dinge verbleibt nicht mehr viel Zeit - wir müssen sehr wachsam sein - die Zeit ist weit vorgerückt - Jehovas Tag nun unmittelbar bevorsteht.

Wurden mit solchen Äusserungen übertriebene und falsche Erwartungen gemildert - oder angeheizt?

Selbst Wendungen wie:

wir wissen weder Tag noch Stunde - keiner von uns weiß genau, wann die "grosse Drangsal" beginnen wird - und ähnliche, entheben die WTG nicht der Verantwortung für das weltweit angerichtete Desaster. In jener vorhergesagten, "auf eine sehr kurze Zeit verkürzte Zeit", sind ihre grossartigen Ankündigungen nicht in Erfüllung gegangen. Im Nachhinein, durch viele Veröffentlichungen der WTG, die Schuld bei den Empfängern der oben zitierten KD-Anweisungen statt bei den Autoren dieser Slogans zu suchen, ist gelinde gesagt, eine Unverfrorenheit.

Weitere Literatur mit "Erwartung anheizenden" Artikeln für die 1970er Jahre:

  1. Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes (1966)
  2. Erwachet 22. April 1967 - "Wie lange wird es noch dauern?"
  3. Wachtturm 1. August 1968, Seite 464
  4. Erwachet 8.  April 1969 - "Was werden die 1970er Jahre bringen?"