Wie Sekten die Realitäten umdeuten

Grundlage meiner Betrachtung ist Der Wachtturm vom 15. Januar 2010.

Dieser Essay beschäftigt sich mit einer der Säulen der Glaubenswelt der Zeugen Jehovas: Abhängigkeit. Sie bedeutet den Verzicht auf selbstbestimmtes Denken, Reden und Handeln sowie die Verleugnung oder Abspaltung unerwünschter Teile der Persönlichkeit.

Der getaufte Zeuge Jehovas hat dieses Abhängigkeitsverhältnis bejaht, es ist Teil seiner durch die Glaubensgemeinschaft veränderten Persönlichkeit geworden. Dass er "Jehova" oder richtiger: der Wachtturm-Gesellschaft "gehört", stört ihn nicht, im Gegenteil, er stimmt diesem Abhängigkeitsverhältnis zu.

<— auch für Minderheiten in Minderheiten?

Niemand sollte zu religiösen Handlungen gezwungen werden, die er für unvertretbar hält. Und niemand sollte gezwungen werden, sich zwischen seiner Familie und seinem Glauben zu entscheiden.

Erwachet! Juli 2009

Gestern ist mir das neueste Erwachet! in die Hände gefallen mit einem Hauptartikel über Probleme von Jugendlichen in unserer heutigen Zeit. Meine Zeit als Jugendlicher ist zwar ein Weilchen vorbei aber trotzdem amüsiere ich mich hin und wieder über die Moralvorstellungen der Zeugen Jehovas. Diesmal bin ich allerdings ein wenig erbost.

Bei JWD hat ein ehemaliger Mitarbeiter der Schreibabteilung (AndersonsInfo) einiges dazu geschrieben, wie Artikel zustandekommen und welchen Weg "neues Licht" nimmt. Da ich es sehr interessant fand, habe ich es übersetzt:

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FAQ der Zeugen Jehovas

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