Es gibt zahlreiche Anzeichen dafür, dass das Hauptziel der WTG kaum darin bestehen kann, "die gute Botschaft zu verkünden". Vielmehr mehren sich die Hinweise, die auf solide wirtschaftliche Interessen schließen lassen. Da die Aktivitäten in dieser Richtung verständlicherweise im Verborgenen blühen, kann natürlich jede Analyse nur bruchstückhaft sein. Aber allein die vorhandenen Informationen reichen schon aus, um Zweifel an den Motiven von Jehovas selbsternannter Organisation zu haben.
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Mit seinem Urteil V 46/59 vom 12. Juli 1962 verpflichtete der Bundesfinanzhof die Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e. V. zur Zahlung von Umsatzsteuer auf die Einnahmen, die sie aus der Abgabe von Nahrungsmitteln bei Kongressen erzielte. Gegen dieses Urteil legte die Wachtturm-Gesellschaft Verfassungsbeschwerde ein.
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Erst 1997 hat die Wachtturm-Gesellschaft in Frankreich ganz feierlich eine neue Niederlassung mit Verwaltungsgebäude und Druckerei eingeweiht. Wieder einmal hatten unzählige freiwillige Helfer in ihrer Freizeit zugepackt, um den Immobilienbesitz des Weltkonzerns um eine weitere Liegenschaft zu bereichern.
Und wieder war vor allem vom "Segen Jehovas" die Rede, dem dies alles zu verdanken sei. Nach den Worten der zahlreichen Festredner sollte die neue Druckerei dazu dienen, dem Volk Gottes die "geistige Speise zur rechten Zeit" zu liefern und allen "wahrheitsliebenden Menschen" mit dem "Wasser des ewigen Lebens" zu versorgen.
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Weil es seit der Umstellung von festen Preisen für die „geistige Speise“ auf freiwillige Spenden mit dem Geldeingang nicht mehr so automatisch läuft, wie früher, muss man eben etwas Druck ausüben. Nur zur Vereinfachung, versteht sich.
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In den 80er Jahren hat die WTG mit großem Aufwand das ehrwürdige Stanley Theater in Jersey City unweit von New York in einen Saal für Kreiskongresse umgewandelt.
Dabei waren Hunderte von freiwilligen Helfern monatelang damit beschäftigt, das völlig heruntergekommene Theater wieder in seinen Urzustand zu versetzen. Das Ergebnis kann als äußerst beeindruckend bezeichnet werden. Viele Zeugen Jehovas in der Region sind stolz darauf und führen gerne ihren Besuch nach Jersey City, um zu zeigen, "was für einen wunderschönen Kongreßsaal Jehovas Geist möglich gemacht hat".