Es gibt zahlreiche Anzeichen dafür, dass das Hauptziel der WTG kaum darin bestehen kann, "die gute Botschaft zu verkünden". Vielmehr mehren sich die Hinweise, die auf solide wirtschaftliche Interessen schließen lassen. Da die Aktivitäten in dieser Richtung verständlicherweise im Verborgenen blühen, kann natürlich jede Analyse nur bruchstückhaft sein. Aber allein die vorhandenen Informationen reichen schon aus, um Zweifel an den Motiven von Jehovas selbsternannter Organisation zu haben.
- Herbert Raab
Warum änderte die Wachtturm-Gesellschaft im Jahre 1990 ihr Literaturverteilungsprogramm und schaffte die Preisbindung für Zeitschriften und Bücher ab?
Jehovas Zeugen glauben, die leitende Körperschaft habe eine Vereinfachung" eingeführt. Nur wenige kennen den wahren Grund für die Änderung: der amerikanische Fernsehprediger Jimmy Swaggart verlor vor Gericht einen Prozeß. In einem Brief vom 21. Februar 1990 an die Versammlungen erklärte die Gesellschaft das neue Vorgehen wie folgt:
- infolink
Man kann ganz bestimmt nicht behaupten, daß die geistigen Führer der Zeugen Jehovas in Saus und Braus leben würden. Selbst Präsident Henschel fliegt weder im Privatjet um die Welt, noch hat er eine üppige Villa mit goldenen Wasserhähnen und zehn Rolls Roys in der Garage.
Doch die Wachtturm-Gesellschaft erwirtschaftet jedes Jahr Gewinne in dreistelliger Millionenhöhe. Geld, das nur zu einem Bruchteil vom weltweiten Predigtwerk aufgezehrt wird.
- infolink
Eine Milliarde Dollar oder 1.000.000.000 ist eine gewaltige Zahl. Doch in dieser Höhe bewegt sich der geschätzte Umsatz der WTG.
So zumindest berichten es eine amerikanische Wirtschafts-Auskunftei, deren Daten US-Unternehmen nutzen, wenn sie sich über die Bonität ihrer Geschäftspartner informieren wollen.
- Randall Watters
In den meisten Ländern der Welt wird die Literatur der Wachtturm-Gesellschaft noch immer zu festgesetzten Preisen verkauft. Eine Tatsache, die nur wenigen Zeugen Jehovas bewusst ist.
Genauso wenig wie sie wissen, dass die Spendenpraxis in jedem Land anders aussieht. Ein Bericht aus den USA wirft einen Blick auf die zweifelhaften Machenschaften einer Organisation, die ihren Mitgliedern offensichtlich nie ganz die Wahrheit