Die nachfolgenden Berichte und Erfahrungen sollen Aussteigern dabei helfen, ihre eigene Situation besser einzuordnen. Außerdem erlauben sie auch Außenstehenden und „Interessierten“ einen realistischen Einblick in die Denkwelt, die im Inneren der Sekte herrscht. Wer einen Beitrag für diese Rubrik hat, ist herzlich eingeladen, ihn uns zukommen zu lassen.
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- Martin
Ich möchte versuchen, den Ablauf meines Ausschlusses zu dokumentieren. Dabei geht es nicht darum, irgendwie Schuldzuweisungen oder Rechtfertigungen zu geben.
Zum Zeitpunkt der Gespräche hatte sich bereits eine gewisse Distanz zu der Organisation entwickelt. Ich wollte mir aber nicht von Anderen den Glauben oder das Verhältnis zu Gott vorschreiben lassen. Wenn also einiges widersprüchlich erscheinen mag, so liegt es sicherlich mit an dem „geistigen Durcheinander“, das ein Ausstieg aus einer Glaubensgemeinschaft nach fast 15 Jahren mit sich bringt.
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- Netzwerk Sektenausstieg e.V.
"Vielleicht ist es der letzte Kongress 'vor Harmagedon'". Das war eine der Thesen, die auf dem Nürnberger Kongress von 1955 mit zum besten gegeben wurde, und über die Josy Doyon als aufmerksame Beobachterin, im Nachhinein in ihrem Buch auch berichtete.
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- Netzwerk Sektenausstieg e.V.
Um es vorwegzunehmen, dies soll kein Rachefeldzug gegen die Zeugen Jehovas werden sondern dem Leser einen Einblick in das System dieser „Wachtturmgesellschaft“ geben, einen Einblick in eine (nach außen) gut funktionierende Organisation, deren schneeweiße Fassade geradezu unantastbar scheint.
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- Susanne
Alles, was ich hier zu Papier bringe entspricht der vollen, selbstredend subjektiven Wahrheit. Es geht hier um Vergangenheitsbewältigung und nicht um Verunglimpfung, Verleumdung oder Rache.
Bis circa zu meinem 10. Lebensjahr fehlen mir Erinnerungen, Bilder und Details, wahrscheinlich nicht ohne Grund. Erinnerungsblitze, Fetzen und einzelne Sequenzen, was diese „Löcher" anbelangt kommen manchmal an die Oberfläche, denn der Körper vergisst nie.