Netzwerk Sektenausstieg e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, aufklärende Literatur über die Zeugen Jehovas und ähnlich strukturierte Gemeinschaften einem breiten Publikum verfügbar zu machen. Auch gibt es Buchempfehlungen für Aussteiger und Betroffene zu den Bereichen Psychologie, Soziologie, Religion und ähnlichen Themen.
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer etwas Neues entdeckt hat, ist eingeladen, uns einen Hinweis zu geben.
- Barbara Kohout
Es ist ein erschütterndes Zeugnis, das die Autorin Barbara Kohout am Freitag, 12. November, im Frankfurter Haus der Volksarbeit vorstellte: „Mara im Kokon – Ein Leben unter Wachtturm-Regeln“ heißt ihr autobiographisches Buch, in dem sie vom schweren Ausstieg aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas berichtet. Lutz Lemhöfer, Weltanschauungsbeauftragter des Bistums Limburg, bezeichnete das Werk als „leidenschaftliches Plädoyer für Gewissensfreiheit gerade auch in religiösen Gemeinschaften“.
- Fiona Lorenz
Fiona Lorenz hat sich auf die Spuren der Religionskritiker gemacht und zahlreiche Interviews mit Atheisten, Zweiflern und Agnostikern geführt: Darunter sind Prominente, aber auch ganz „normale“ Menschen, die sich gegen den Glauben aussprechen. Das Ergebnis ist ein intensiver, persönlicher Einblick in die Gründe für die Abwendung von Kirche und Religion.
- Carl Olof Jonsson
"Die Zeiten der Nationen - näher betrachtet" des schwedischen Autors Carl Olof Jonsson ist eine wissenschaftliche Abhandlung aufgrund sorgfältiger und umfangreicher Recherchen, darunter eine ungewöhnlich detaillierte Untersuchung assyrischer und babylonischer Berichte in Bezug auf das Datum der Zerstörung Jerusalems durch den babylonischen Eroberer Nedukadnezar.
- Ralph L. Thomas
David, ein junger Lehrer, reist nach der Trennung von seiner Freundin in ein Sommercamp nach Kalifornien, um dort seine Sorgen zu vergessen. Nachdem er sehr freundlich empfangen wird und sich alle Teilnehmer intensiv um ihn kümmern, bekommt er Zweifel an den wahren Absichten der Gruppe.
- Bruno Deckert
Im religiösen und weltanschaulichen Pluralismus westlicher Gesellschaften nehmen dogmatische Glaubenssysteme eine prekäre Sonderstellung ein. Als Außenseiter im Wettbewerb mit alternativen Erklärungs- und Existenzweisen müssen sie sich ihrer Plausibilität ständig versichern und auf ideologiekritische Erfahrungen und Einsichten ihrer Mitglieder reagieren. Am Beispiel der Zeugen Jehovas bietet diese Forschungsarbeit eine profunde Darstellung kollektiver und individueller Strategien der Auseinandersetzung mit Zweifel und Kritik.
- Richard Dawkins
Sind wir Marionetten unserer eigenen Gene? Nach Richard Dawkins' vor 30 Jahren entworfener und heute noch immer provozierender These steuern und dirigieren unsere von Generation zu Generation weitergegebenen Gene uns, um sich selbst zu erhalten. Alle biologischen Organismen dienen somit vor allem dem Überleben und der Unsterblichkeit der Erbanlagen und sind letztlich nur die "Einwegebehälter" der "egoistischen" Gene.