Netzwerk Sektenausstieg e.V.

Diese Betrachtung von Carl Olof Jonsson und Rud Persson widmet sich den Endzeit­prophezeiungen Jesu.

Zeugen Jehovas glauben, dass wir alle seit 1914 in der Zeit des Endes leben. Als Beweis führen sie unter anderem Matthäus 24 an. Jesus spricht hier von Erdbeben, Seuchen u.v.m.

Nie war es so schlimm wie seit 1914 ist die Kurzform ihres Argumentes. Doch was sagen historische Tatsachen? Wie steht es um Hungersnöte, Erdbeben, Seuchen, Kriege und Gesetzlosigkeit im Zeitablauf?

Martin Doering war kurz davor, sich taufen zu lassen - als Zeuge Jehovas. Zwei Jahre lang besuchte er die Veranstaltungen der Religionsgemeinschaft. Doch dann kam die Wende: "Durch Bibel- statt Wachturmstudium" erkannte er die Schieflage der "Zeugen".

Die Forschung­sergebnisse von Ursula Neitz belegen, dass für die Effizienz von Beratung und Hilfeleistung neben fachlicher Kompetenz fundierte Kenntnisse über den sozialisatorischen, lebensweltlich bedingten biographischen Hintergrund wichtig sind.

Die Autorin bietet praktisches Handwerkszeug für die Beratungs- und Therapiearbeit mit Aussteigern aus totalitären religiösen Strukturen.

Gerd Borchers-Schreiber war 17 Jahre Zeuge Jehovas. In seinem Buch beschreibt er den Weg vom begeisterten Anhänger über den Zweifel bis zum Aussteiger. Er lässt seine Vergangenheit Revue passieren - vom Mitmacher bis zum Mittäter.

Wie gerät man in die Fänge einer Sekte? Erschreckend ist der Bericht von Monika Deppe. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens verweigern ihr kirchliche Institutionen eine schlüssige Antwort. Einzig die freundlichen Besucher von den Zeugen Jehovas scheinen die Fragen des Ehepaars Deppe ernstzunehmen.« So beginnt die Buchvorstellung auf der Rückseite. Die einleitende Frage wird in dem Buch sehr anschaulich beantwortet.

In den letzten Jahren haben Jehovas Zeugen ihrer Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf ihr Schicksal im NS-Regime und der DDR einen höheren Stellenwert zugewiesen. Einige so bei Ihnen nicht dargestellte Details, beispielsweise über den Nazi Alfred Rosenberg, oder um die Geschehnisse anlässlich eines Prozesses 1935 in der Schweiz, um die sogenannten "Protokolle der Weisen von Zion", werden in ihrer Bezüglichkeit zu den Zeugen Jehovas beleuchtet.