In diesem Buch geht es zwar in der Hauptsache um die Auseinander­setzung mit der Trauer bei der Trennung von einem vertrauten Menschen, aber auch die Trennung von einer vertrauten und liebgewordenen Lebensform ruft Gefühle des Verlustes und der Trauer hervor.

„Haben wir etwas verloren, das für uns und unser Leben bedeutsam war, einen Menschen, eine Lebensform, eine Arbeit, die körperliche Gesundheit usw., geraten wir in eine mehr oder minder bemerkbare Identitätskrise. Das heißt aber auch, wir müssen uns neu auf uns selbst besinnen als Menschen, die nun in einer veränderten Lebenssituation sich befinden und sich auch neu zurechtfinden müssen ... Gewandelt ist es möglich, neue Beziehungen zu wagen, sich neu auf das Leben einzulassen, auch wenn mit Verlusten immer wieder zu rechnen ist.“