Der Verfasser ist Fritz Köster, Theologe und Seelsorger. Er war als Missionar in Kamerun, Referent bei Missio (München) und arbeitet inzwischen an der Universität Eichstätt, an der Theologischen Hochschule der Pallontiner bei Koblenz und an der Gesamthochschule München.

Fritz Köster stellt sich dem unübersehbaren Phänomenen des Auszugs vieler Christen aus Kirche und Konfession: Wohin gehen diese Christen, und wohin geht die Kirche? Hier darf weder von Schuld noch von Gleichgültigkeit in die eine oder andere Richtung die Rede sein. Die Fragen sind zu wichtig: Gibt es noch Chancen und Wege der Begegnung, der Verständigung zwischen denen da drinnen und denen da draussen? Wer ist eigentlich drinnen, wer draussen? Bedarf es von seiten der Kirchen einer höchst dringlichen Denk- und Schweigepause, um im Sinne des christlichen Ursprungs als Weg- und Solidaritätsgemeinschaft in Erscheinung zu treten?

Ein engagierter Zwischenruf und eine herzliche Einladung nach "drinnen" wie "draussen", sich auf die Grundpfeiler des Menschlichen zu besinnen, die auch die Fundamente des Christlichen sind.