Schöpfung - oder wie es wirklich war
Wer das Thema Evolution - ein so umfangreiches Wissensgebiet - für kritisch gewordene Zeugen Jehovas, Aussteiger und Interessierte aufbereiten will, steht vor keiner leichten Aufgabe. Die Wachtturmgesellschaft hat Vorstellungen zur Evolution etabliert, die von der Gemeinschaft nur selten hinterfragt werden. Außerdem fehlt häufig ein fundiertes Grundlagenwissen, wodurch die Basis für das Verständnis der Evolution nicht vorhanden ist. Stattdessen werden Kindern innerhalb der Gemeinschaft schon früh "Argumentationen" antrainiert, um die Schöpfungsgeschichte gegen den Forschungsstand der Naturwissenschaften zu verteidigen. Sei es in der Schule, an der Haustür oder im Familienkreis, kaum jemand, der mit Zeugen Jehovas gesprochen hat, diskutierte nicht schon über das Thema "Evolution" und "Schöpfung".
Darum erscheinen neureligiöse Gemeinschaften attraktiv
Zum Thema "Pandemie, Sinnfragen, Weltanschauungen: Daran erkennt man neureligiöse Gruppen und sogenannte Sekten" hat die Fernsehsendung Landesschau Rheinland-Pfalz einen Artikel mit Video veröffentlicht.
Was jeder Zeuge Jehovas wissen sollte!
Jede Sekte versucht nach Kräften, das zu kontrollieren, was ihre Mitglieder lesen, hören und sehen dürfen. Die Zeugen Jehovas sind da keine Ausnahme.
Was ihre Dogmen unterstützt, wird gerne zitiert und als wissenschaftlicher Beweis für ihr Verständnis von „Wahrheit“ genommen. Alles andere wird als „weltliche Literatur“ diffamiert und als wertlos angesehen.
Sechs hochinteressante Dokumentationen zeigen glasklar, wie die Wachtturm-Gesellschaft ihre Mitglieder belügt.
Wie Sekten Bewusstseinskontrolle ausüben
Gehirnwäsche ist seit ungefähr zwei Jahrzehnten [Anm.: ab 1990 gerechnet] zu einem Wort der Umgangssprache geworden.
Im Jahre 1961 schrieb Robert J. Lifton das maßgebliche Buch Thought Reform and the Psychology of Totalism, nachdem er untersucht hatte, wie sich Gedankenkontrolle auf amerikanische Kriegsgefangene im kommunistischen China auswirkte. Lifton umschreibt acht Hauptfaktoren, die man zu einer Identifizierung benutzen kann, ob eine Sekte destruktiv ist oder nicht. Jede Religion mit autoritären Zügen sollte unters Licht gehalten werden, um festzustellen, wie zersetzend ihr Einfluss auf ihre Mitglieder ist. Bilden Sie sich selbst Ihr Urteil.
Warum diese Plattform?
Wenn sich Zweifel und Unsicherheit breit machen
Sekten leben davon, Menschen von ihrem sozialen Umfeld zu isolieren. Ihr Einfluss auf Persönlichkeit, Zeit und Geld ihrer Mitglieder hängt ganz entscheidend davon ab, ob es ihnen gelingt, sie von der Einmaligkeit der Sekte zu überzeugen. Dazu gehört, dass diese glauben, einzig und allein die "Wahrheit" zu besitzen und von Gott auserwählt zu sein.
Wodurch wird eine Gruppierung zu einem destruktiven Kult?
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. hat zur Klärung dieser Fragen eine Checkliste erstellt. Sie ist in sechs Bereiche gegliedert, die bei den einzelnen Gruppierungen zu Problemfeldern werden können (oder schon geworden sind):
Helleres (?) Licht
Lehränderungen bezeichnen Zeugen Jehovas gern als „helleres Licht“. Oft bemühen sie auch den Vergleich von einem Segelschiff, das vor dem Wind kreuzt.
Doch ist das Bibelverständnis der Zeugen tatsächlich ein Voranschreiten, wie beide Bilder suggerieren? Unsere Reihe „helleres(?) Licht“ zeigt auf, wie oft sich die Lehre bestenfalls im Kreis dreht.
"Unsere Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit"
Der Gemeinschaftsentzug von Frances und Richard Rawe war besonders schmerzhaft, weil sie noch fest an die "Wahrheit" glaubten. Und es war einer besonders schmutzigen seiner Art, bei dem selbst die von den Zeugen Jehovas definierten „theokratische Regeln“ missachtet wurden.
Ein Musicalschreiber, Harold Dean James (selbst als Zeuge Jehovas aufgewachsen, jedoch als junger Erwachsener ausgestiegen), ist auf diese Lebensgeschichte aufmerksam geworden und hat daraus ein Musical gemacht, das im New Yorker La Mama Theater aufgeführt wird. Damit wird erstmals das Schicksal von Opfern einer totalitären Sekte der Öffentlichkeit nahegebracht.
Die Mormonen. Die Heiligen der letzten Tage.
Was sich in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts in den östlichen Staaten der USA an Aufbrüchen, religiösen Erweckungsbewegungen und Offenbarungen abspielte, liest sich wie ein spiritueller Abenteuerroman.